10.000 m am Stück im Wasser - eine ganz besondere Herausforderung

SW
SW
SW
SW
SW
SW
SW
SW

68 Schwimmbegeisterte zogen am Abend vor dem 3. Advent in der Roland-Matthes-Halle ihre Bahnen. 100 mal 100 Meter galt es zu bewältigen. Umgerechnet sind das 200 Bahnen, 40.000 Kacheln oder    auch 10 Kilometer. An die Wand der Halle wurde mittels Beamer die Zeitanzeige geworfen, die gnadenlos den Takt vorgab, wann die nächste Bahn geschwommen werden musste, um das Ziel planmäßig         zu erreichen.

Wer etwas mehr Pausen brauchte, sortierte sich bei einer 100 m Zeit von 2:45 Minuten ein und durfte genüsslich 5 Stunden lang schwimmen. 

Ein paar wenige Teilnehmende scheuten die Herausforderung nicht, sich auf der schnellsten Bahn mit der Zeitvorgabe von 1:50 pro 100 m einzufinden und die 10 Kilometer in 3 Stunden und 20 Minuten abzureißen. Die Hartgesottenen machten sich einzeln an den langen Kanten. Wer auf Nummer sicher gehen wollte, teilte sich im 2er Team die Strecke.

Auch der Nachwuchs des LTV nahm sich der Herausforderung an. Auf der 1:50er Bahn machten dies Phil Pfeifer und Niklas Oswald. Die Geschwister Ida und Emil Völliger gingen auf Bahn 6 mit 2:00 Durchgangszeit, Leopold Liebmann und Moritz Braun schwammen 2:15 und Tim Liebmann nahm die 10 km allein in Angriff.

Je später der Nachmittag wurde, desto müder wurden die Arme. Die Reihenfolgen wurden mehrfach neu arrangiert, um jedem das Schwimmen im Wasserschatten zu ermöglichen. Schließlich gab es nur das Ziel, die Strecke gemeinsam zu bewältigen. Pünktlich um 20:30 Uhr war dann die letzte Runde auf allen 8 Bahnen geschwommen.

So ein Schwimm-Marathon ist vielleicht nicht gesund, aber trotzdem immer wieder schön, wenn alle wohlbehalten das Ziel erreichen.                                                                        Foto und Text: Christian Huth